Gemäß Informationen des Britischen Verteidigungsministeriums, die kürzlich via Twitter veröffentlicht wurden, vollzieht die Schwarzmeerflotte Russlands derzeit eine spürbare strategische Neuausrichtung in ihren Operationen.
Betonung maritimer Luftpatrouillen
In den letzten Wochen hat insbesondere die Naval Aviation-Komponente der Flotte eine entscheidende Rolle in den Operationen eingenommen. Dies geschieht vor dem Hintergrund, sich mit gleichzeitigen Bedrohungen auf der südlichen Flanke des Ukraine-Konflikts auseinanderzusetzen. Ein Schwerpunkt dieser Flugoperationen liegt auf maritimen Luftpatrouillen, die höchstwahrscheinlich primär zur frühzeitigen Identifizierung unbemannter Oberflächenfahrzeuge durchgeführt werden.
Schlüsselrolle des Be-12 MAIL
Ein zentrales Einsatzmittel in diesen Operationen stellt das amphibische Flugzeug Be-12 MAIL dar. Dieses in den 1950er Jahren konzipierte Flugzeug operiert von Stützpunkten im von Russland besetzten Gebiet der Krim.
Einsatz weiterer Kampfjets
Ergänzend zur Be-12 MAIL werden Su-24 FENCER und FLANKER-Varianten eingesetzt, die maritime Angriffsoperationen durchführen. Hierbei wurde unter anderem kürzlich ein Luftangriff auf die strategisch gelegene Snake Island registriert.
Geografische Umschichtung der Flottenaktivitäten
Angesichts potenzieller Bedrohungen für Sewastopol erwägt Russland offenbar eine verstärkte Verlagerung seiner Flottenaktivitäten nach Novorossiysk. In diesem Zusammenhang scheint das Bestreben zu bestehen, mittels Naval Aviation im nordwestlichen Schwarzen Meer Präsenz und Einfluss zu erhöhen.
(erstellt von ChatGPT, Quelle: https://x.com/DefenceHQ/status/1708713373964132794, Symbolbild erstellt von Midjourney)