Midjourney Symbolbild russische Soldaten

Seit dem 19. Oktober haben die russischen Streitkräfte eine erneute Offensive bei Avdiivka gestartet. Dieser Text konzentriert sich auf die Offensive bei Avdiivka und die Taktiken sowie Verluste der russischen Streitkräfte. Dabei werden auch die Beobachtungen der ukrainischen Armee über Angriffe in Richtung Stepove, Novokalynove und der Müllhalde aus dem Gebiet Krasnohorivka-Vesele erwähnt.

Die russische Offensive bei Avdiivka:

Gemäß ukrainischen und russischen Quellen haben die russischen Streitkräfte zwischen dem 19. und 20. Oktober eine weitere Offensive bei Avdiivka gestartet. In am 21. Oktober veröffentlichten geolokalisierten Aufnahmen wurde bestätigt, dass die russischen Streitkräfte im Bereich der Müllhalde nordwestlich von Avdiivka marginale Fortschritte erzielt haben [1].

Russische Milblogger behaupteten, dass die russischen Streitkräfte sich allmählich nördlich von Avdiivka in der Nähe der Müllhalde in Richtung Berdychi (5 km nordwestlich von Avdiivka) vorgearbeitet haben [2].

Ein ukrainischer Militärbeobachter bemerkte, dass die russischen Streitkräfte Angriffe in Richtung Stepove (3 km nordwestlich von Avdiivka), Novokalynove (7 km nördlich von Avdiivka) und der Müllhalde aus dem Gebiet Krasnohorivka-Vesele durchführen [3].

Ukrainische Verluste und Verlangsamung der russischen Operationen:

Den ukrainischen Militärbehörden zufolge haben die russischen Streitkräfte das Tempo der Offensive bei Avdiivka am 21. Oktober etwas verlangsamt. Zudem bestätigten sie die früheren Berichte, dass die russischen Streitkräfte am 19. Oktober bei Angriffen auf Avdiivka 50 Panzer, 100 gepanzerte Fahrzeuge und 900 Personalverluste erlitten haben [4].

Der Leiter des estnischen Verteidigungsnachrichtendienstes, Ants Kiviselg, identifizierte die Offensive bei Avdiivka als potenziellen Ausgangspunkt für eine neue russische Offensive entlang der Grenze zwischen den Oblasten Charkiw und Luhansk [5].

Wiederholte ineffektive taktische Vorgehensweise der russischen Streitkräfte:

Die russischen Streitkräfte setzen weiterhin auf ineffektive und kostspielige Taktiken bei ihren Angriffen nahe Avdiivka, was zu hohen Personal- und Fahrzeugverlusten führt. Ukrainische Militäroffizielle bemerkten, dass die regulären russischen Infanterietruppen und ihre Taktiken insgesamt „konsistent schlecht“ seien. Stattdessen verlassen sich die russischen Streitkräfte auf unbemannte Luftfahrzeuge wie die Lancet-Drohnen, Artillerie und Luftunterstützung [7].

Trotz der hohen Verluste und der generell niedrigen Qualität der russischen Truppen auf dem Vormarsch priorisiert das russische militärische Oberkommando weiterhin diesen Schwerpunkt [6].

Schlussfolgerung:

Die andauernden Offensivoperationen der russischen Streitkräfte nahe Avdiivka verdeutlichen, dass das russische Kommando trotz der hohen Verluste und der ineffektiven taktischen Vorgehensweise weiterhin diesen Schwerpunkt prioritisiert. Die ukrainischen Streitkräfte setzen ihren Widerstand fort und bemühen sich, die erzielten Fortschritte der russischen Streitkräfte zu begrenzen. Die Entwicklung der Situation in Avdiivka bleibt von großer Bedeutung für den weiteren Verlauf des Konflikts in der Ostukraine.

Quellen:
[1] Geolokalisierte Aufnahmen, 21. Oktober 2023
[2] Russische Milblogger, 21. Oktober 2023
[3] Ukrainischer Militärbeobachter, 21. Oktober 2023
[4] Ukrainische Militärbehörden, 21. Oktober 2023
[5] Leiter des estnischen Verteidigungsnachrichtendienstes, 21. Oktober 2023
[6] Ukrainische Militäroffizielle, 21. Oktober 2023
[7] Ukrainische Militäroffizielle, 21. Oktober 2023


Quellen:
Institute for the Study of War (ISW), Text erstellt von ChatGPT, Symbolbild erstellt von Midjourney.