Nix für schwache Nerven: Hier kommt das neuste vom Neusten aus Avdiivka! Ein russischer Militärkorrespondent hat am 25. Oktober ein Interview mit dem Kommandeur des russischen „Arbat“-Separate Guards Special Purpose Battalion veröffentlicht. Und was sagt der gute Mann? Dass eine Einheit des Arbat-Bataillons fast ausschließlich aus ehemaligen Wagner-Leuten besteht.
Das Arbat-Bataillon ist – haltet euch fest – Teil der „Dikaya Division of Donbas“ und der „Pyatnashka“ Brigade der „Donetsk People’s Republic“ (DNR), die für die Verteidigung von Donetsk Stadt verantwortlich ist. Alles klar, oder?! Aber diese Wagner-Leute werden nicht nur in der Avdiivka-Richtung eingesetzt, nein, die schicken Drohnen-Operator, Electronic-Warfare-Spezialisten und andere Kämpfer bei Bedarf sogar in andere Frontsektoren.
Verträge direkt mit dem Verteidigungsministerium
Woher kommt denn dieser Haufen? Nun, es wird angenommen, dass die Brigade aus ehemaligen Wagner-Leuten besteht, die direkt mit dem russischen Verteidigungsministerium Verträge abgeschlossen haben. Wagner-Finanzier Yevgeny Prigozhin hatte ja rebelliert und ist dann mit dem Flugzeug abgestürzt. Und dann haben die Jungs ihren Vertrag direkt mit dem russischen Verteidigungsministerium unterschrieben.
Aber was spielt das für eine Rolle in den russischen Offensivoperationen gegen Avdiivka? Der Kommandeur des Arbat-Bataillons meinte, dass ihre Lage an der Front „nicht schlecht, aber auch nicht großartig“ ist, wegen der hohen Verluste in der Nähe von Avdiivka. Die ukrainischen Militärbeobachter haben aber trotzdem Bedenken wegen der fortlaufenden russischen Operationen in der Avdiivka-Richtung.
Ex-Wagner-Leute auch an anderen Frontabschnitten
Und dabei bleibt es nicht! Der Bericht behauptet, dass eine „massive“ Anzahl von Wagner-Soldaten in verschiedenen Abteilungen der „Akhmat“ Streitkräfte eingesetzt wird und in mehreren, leider nicht genau benannten Sektoren der ukrainischen Front operiert. Anscheinend folgen diese Wagner-Kämpfer ihren ehemaligen Chefs zur „Akhmat“ Brigade. Aha, Wagner hat immer „sehr respektvoll“ über „Akhmat“ gesprochen. Man versucht wohl, mögliche Spannungen zwischen Wagner und den Tschetschenen zu unterdrücken.
Quellen:
Institute for the Study of War (ISW), Text erstellt von ChatGPT, Symbolbild erstellt von Midjourney.