Innerer Kremlzirkel und mögliche Reservemobilisierung
In Russland herrscht Streit über eine zweite Welle der Reservemobilisierung, die vor dem halbjährlichen Herbst-Einberufungszyklus am 1. Oktober diskutiert wird. Ein Telegram-Kanal mit Verbindungen zu russischen Sicherheitsquellen behauptet, einige Beamte bereiten eine zweite Mobilisierung vor. Das berichtet das Institute for the Study of War (ISW).
Unterschiedliche Ansichten im Kreml
Es ist wichtig, zwischen verschiedenen Mobilisierungsarten zu unterscheiden, etwa der normalen halbjährlichen Einberufung, groß angelegten Reservemobilisierungen wie im Herbst 2022 und Krypto-Mobilisierungen, bei denen Reservisten schrittweise eingezogen werden. Der Kanal spricht von 170.000 bis 175.000 reservierten Mobilisierungen und einer Verlegung des Einberufungstermins. Gleichzeitig sollen 130.000 Personen zum Vertragsservice gezwungen werden.
Streit unter russischen Hardlinern
In der Präsidialverwaltung herrscht Uneinigkeit über strengere Maßnahmen zur Mobilisierung, die auf Widerstand stoßen. Die Angst vor Gegenreaktionen der russischen Gesellschaft ist groß.
Putin hat das letzte Wort
Diese Diskussionen bedeuten nicht zwingend, dass Putin eine zweite Reservemobilisierung entschieden hat. Putin betonte die Rekrutierung von Vertragssoldaten und seine Antwort könnte auf anhaltende Kryptomobilisierungen hinweisen. Eine neue Mobilisierung hängt von Putin ab.
Putin wiederholt falsche Informationen zur Ukraine
Putin präsentiert die ukrainische Gegenoffensive als gescheitert und beschuldigt die Ukraine, nicht verhandlungsbereit zu sein. Er nennt übertriebene Zahlen zu ukrainischen Verlusten.
(erstellt von ChatGPT, Quelle: https://understandingwar.org/backgrounder/russian-offensive-campaign-assessment-september-12-2023, Symbolbild erstellt von Midjourney)