Russland steht laut einer Analyse des Institute for the Study of War (ISW) vor ernsten wirtschaftlichen Herausforderungen aufgrund von Arbeitskräftemangel. Das russische Unternehmen Yakov and Partners prognostiziert, dass bis 2030 ein Defizit von zwei bis vier Millionen Arbeitern entstehen wird, vor allem in kritischen Branchen. Dieser Mangel an Arbeitskräften wird voraussichtlich zu einem Lohnanstieg führen und die Attraktivität russischer Unternehmen für ausländische Investoren verringern.
Kriegs-Exilanten zurückholen
Laut Experten ist eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen russischen Unternehmen und dem Staat erforderlich, um das Problem anzugehen. Dazu gehören Programme zur Rückführung russischer Staatsbürger, die aufgrund des Krieges das Land verlassen haben, und zur Anwerbung hochqualifizierter Migranten aus anderen Ländern.
Widersprüchliche Interessen des Kreml
Die Problematik des Arbeitskräftemangels in Russland betrifft sowohl Fachkräfte als auch ungelernte Arbeitskräfte und wird zusätzlich durch die inkonsistente und teilweise problematische Haltung des Kremls gegenüber russischen Rückkehrern und Migranten verschärft. Die wirtschaftliche Entwicklung Russlands wird daher voraussichtlich weiterhin von den widersprüchlichen Interessen des Kremls beeinflusst werden, während gleichzeitig soziale Unzufriedenheit aufgrund der Situation im Land wächst.
Putin-Regierung und der wirtschaftliche Ausblick Russlands
Die russische Regierung wird vor der Herausforderung stehen, die eigenen wirtschaftlichen Interessen, den industriellen Ausbau und die Arbeitsmarktstabilität in Einklang zu bringen. Es bleibt abzuwarten, inwiefern die Regierung in der Lage sein wird, wirksame Maßnahmen zur Bewältigung des Arbeitskräftemangels zu ergreifen und somit die drohende wirtschaftliche Instabilität zu mildern.
Quellen:
Institute for the Study of War (ISW), Text erstellt von ChatGPT, Symbolbild erstellt von Midjourney.