Midjourney Symbolbild: russischer MilbloggerMidjourney Symbolbild: russischer Milblogger

Die Russen haben es mal wieder drauf: Sie versuchen, Informationen zu kontrollieren und die öffentliche Wahrnehmung nach ihren Vorstellungen zu beeinflussen. Das Institute for the Study of War hat da so einiges zu berichten.

Russische Offensive in der Nähe von Avdiivka

Da geht’s rund! Die russischen Quellen behaupten, dass ihre Truppen weiterhin Gebiete nördlich und südlich von Avdiivka angreifen. Und tatsächlich zeigen geolokalisierte Aufnahmen vom 12. und 13. Oktober, dass sich russische Kräfte südlich von Krasnohorivka (5 km nördlich von Avdiivka) und südöstlich von Pervomaiske (11 km südwestlich von Avdiivka) vorgedrängt haben. Aber Moment mal, es gibt auch widersprüchliche Berichte über die angebliche Kontrolle der Avdiivka-Kohlefabrik durch die Russen. Das Institute for the Study of War konnte bisher keine Beweise dafür finden, dass die Russen die Fabrik tatsächlich kontrollieren. Da scheint also jemand ein bisschen zu übertreiben.

Beschwerden über russische Artillerie

Eine russische Freiwillige in der 4. Brigade der Volksrepublik Luhansk (2. Armeekorps, Südmilitärbezirk) beschwert sich über die ungenaue Artillerie der Russen in der Nähe von Avdiivka. Das ist nichts Neues, das hat das Institute for the Study of War schon öfter von russischen Quellen gehört. Die Freiwillige meint, dass die russischen Truppen das ukrainische Gebiet um Avdiivka herum einengen könnten, indem sie weniger befestigte Gebiete erobern. Aber sie warnt davor, dass die russischen Generäle diese begrenzten Fortschritte falsch interpretieren und ihre Angriffsbemühungen auf Avdiivka beschleunigen könnten. Das könnte dann dazu führen, dass die russischen Truppen gegen Betonmauern kämpfen, bis ihnen die Puste ausgeht. Na, das wäre ja mal was!

Russische Milblogger und die Informationskontrolle

Da haben wir noch mehr Leute, die versuchen, die Informationen zu kontrollieren. Ein bekannter russischer Milblogger behauptet am 12. Oktober, dass das russische Militär „Informationen über offensive Operationen in Dosen“ herausgibt. Aber am 13. Oktober sagt er plötzlich, dass das russische Militär die Veröffentlichung von Informationen in die Öffentlichkeit minimiert, weil es keinen „Medienhype“ um die Operationen in der Nähe von Avdiivka haben will. Und ein anderer russischer Milblogger behauptet ebenfalls am 13. Oktober, dass bestimmte Akteure, wahrscheinlich die russische Militärführung, den Milbloggern untersagt haben, über die Details der Kämpfe in der Nähe von Avdiivka zu sprechen. Da scheint also jemand Angst vor zu viel Transparenz zu haben.

Russische Offensive in anderen Gebieten

Die Russen sind nicht nur in der Nähe von Avdiivka aktiv, sondern auch in anderen Gebieten. Sie behaupten, dass ukrainische Truppen erfolglose Angriffe entlang der Linie Klishchiivka-Andriivka-Kurdyumivka (7-13 km südwestlich von Bakhmut) und entlang der Linie Robotyne-Verbove (10 km südlich bis 18 km südöstlich von Orikhiv) durchgeführt haben. Aber die Ukrainer lassen sich das nicht gefallen und wehren die Angriffe ab. Da geht’s hin und her!

Versuche der russischen Militärführung, die öffentliche Wahrnehmung zu beeinflussen

Die Russen geben wirklich alles, um die öffentliche Wahrnehmung auf ihre Seite zu ziehen. Sie versuchen, die Narrative auf russische offensive Operationen und militärische Fähigkeiten zu lenken. Aber die Ukraine lässt sich davon nicht einschüchtern und setzt ihre Gegenoffensive fort. Das Institute for the Study of War ist sich sicher, dass die Ukraine noch lange nicht mit ihren Angriffen fertig ist.


Quellen:
Institute for the Study of War (ISW), Text erstellt von ChatGPT, Symbolbild erstellt von Midjourney.