Update von Freitagnachmittag:
Die ukrainische Regierung hat inzwischen die Verantwortung für den Angriff auf das Hauptquartier in Sevastopol übernommen. Offiziellen Erklärungen des ukrainischen Militärs zufolge wurde die Marinebasis in Sevastopol „erfolgreich“ getroffen, wobei jedoch keine weiteren Einzelheiten mitgeteilt wurden. Zuvor hatte General Mykola Oleshchuk, der Kommandeur der ukrainischen Luftwaffe, möglicherweise auf eine Beteiligung an diesem besagten Angriff hingewiesen.
Die BBC brachte zudem den Einsatz von entweder britischen Storm Shadow-Raketen oder in der Ukraine entwickelten R-360 Neptune-Raketen bei dem Angriff auf Sevastopol ins Gespräch. Es ist bekannt, dass die Storm Shadow-Raketen entweder mit einem Spreng- oder einem Durchdringungssprengkopf ausgestattet sind. Berichte über ein großes Loch im Gebäude des Hauptquartiers könnten als Indikator für den Einsatz dieser spezifischen Waffenart interpretiert werden.
Ursprüngliche Meldung:
Der nachfolgende Bericht stützt sich auf Angaben des ukrainischen Webportals „Kyiv Independent“.
Behauptete militärische Aktivitäten um Sevastopol
Mikhail Razvozhaev, die anerkannte Führungsperson der nicht-legitimierten russischen Verwaltung in Sevastopol, äußerte den Verdacht, dass am 22. September ein Raketenangriff ukrainischer Herkunft das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte ins Visier nahm. Die ukrainische Medieninstanz Suspilne Crimea berichtete unter Berufung auf Ortsansässige von mehrfachen Explosionen in der Region. Ein offizielles Statement seitens Kyivs steht jedoch aus.
Laut Razvozhaevs Darstellung fielen infolge der Luftabwehraktionen Trümmerteile nahe eines lokalen Kulturhauses nieder, welches sich angrenzend an die Sevastopol-Bucht befindet. Notfallteams wurden zum Ort des Geschehens beordert.
Reaktionen und Gegenmaßnahmen aus Russland
Russland meldete am gleichen Tag, dass seine Militärkräfte am Vormittag gegen 10:30 Uhr Moskauer Zeit eine ukrainische Lenkrakete sowie zwei Drohnen über dem westlichen Küstenbereich der Krim neutralisiert hätten. Der „Kyiv Independent“ konnte die Glaubwürdigkeit dieser Aussagen nicht bestätigen.
Berichten zufolge setzten russische Streitkräfte über der Sevastopol-Bucht Rauchschleier ein, um die Sichtbarkeit zu verringern. Weiterhin wurde bekannt, dass vorübergehend der maritime Verkehr eingestellt und die Krim-Brücke für den Verkehr gesperrt wurde.
Weiterführende Beobachtungen der Frontaktivitäten
Die jüngsten militärischen Entwicklungen wurden auch vom Verteidigungsministerium des Vereinigten Königreichs in einem Bericht erörtert, der von intensivierten Angriffen hinter den Frontlinien zwischen Russland und der Ukraine berichtete. In der Nacht zum 21. September kam es zu einem großangelegten Raketenangriff auf ukrainische Energieinfrastrukturen, bei dem zivile Opfer zu beklagen waren.
Zusätzliche Vorfälle, darunter Explosionen an strategischen Standorten in der besetzten Krim, der russischen Region Krasnodar und nahe der russischen Hauptstadt, wurden ebenfalls gemeldet. Ukrainische Sicherheitskräfte bestätigten gegenüber Ukrinform, dass in der besagten Nacht ein Angriff auf den Luftwaffenstützpunkt Saky in der Krim durchgeführt wurde, welcher erhebliche Schäden am russischen Militärgerät verursachte.
Das britische Verteidigungsministerium resümierte, dass beide Seiten in einem Versuch, strategische Vorteile zu erlangen, die tieferen Ebenen des Gegners ins Visier nehmen, während die Bodenkonfrontation weiterhin stagniert.
(erstellt von ChatGPT, Quelle: https://kyivindependent.com/russian-proxies-claim-missile-strike-on-black-sea-fleet-headquarters-in-sevastopol/, https://euromaidanpress.com/2023/09/22/ukraine-strikes-russian-black-sea-fleet-hq-in-occupied-crimea/, Symbolbild erstellt von Midjourney)