Der rumänische Verteidigungsminister, Angel Tilvar, hat offiziell bestätigt, dass Teile einer russischen Drohne auf rumänischem Staatsgebiet niedergegangen sind. Diese Drohne hatte zuvor einen ukrainischen Hafen entlang der Donau, der die Grenze zwischen Rumänien und der Ukraine markiert, ins Visier genommen. Minister Tilvar unterrichtete die Öffentlichkeit über diese Angelegenheit während seines jüngsten Besuchs in der betroffenen Region und lenkte somit die Aufmerksamkeit auf dieses sicherheitsrelevante Ereignis.
Frühere Ablehnung und spätere Anerkennung des Vorfalls
Interessanterweise hatte das rumänische Verteidigungsministerium zunächst Berichte über den Vorfall verneint, die Anfang dieser Woche auftauchten. Diese Verleugnung erwies sich jedoch als ungenau, und die Behörden mussten ihre Position korrigieren und bestätigen, dass Teile der russischen Drohne tatsächlich auf rumänischem Boden aufgetaucht waren.
Ukraine als Ziel intensiver russischer Angriffe entlang der Donau
Dieser Zwischenfall erfolgt im Kontext einer beunruhigenden Zunahme von Angriffen auf ukrainische Häfen entlang der Donau, die in den letzten Wochen stattgefunden haben. Diese gezielten Angriffe, die russischer Artillerie zugeschrieben werden, sind eine Reaktion auf das Auslaufen des Schwarzmeer-Getreide-Abkommens im Juli.
Mehrfache Grenzverletzungen durch russische Drohnen
Es ist anzumerken, dass dieser Zwischenfall nicht das erste Mal ist, dass russische Drohnen in das rumänische Luftraum eingedrungen sind. Bereits am 3. August wurde berichtet, dass russische Drohnen rumänisches Gebiet verletzt hatten, während ein Angriff auf die ukrainische Stadt Izmail im Gange war.
Besorgnis in Rumänien und innerhalb der NATO
Diese wiederholten Vorfälle haben in Rumänien und innerhalb der NATO Besorgnis ausgelöst. Rumänien, ein Mitglied der NATO, hat den jüngsten Angriff in deutlichen Worten verurteilt und ihn als ungerechtfertigt und in tiefem Widerspruch zu den Regeln des internationalen humanitären Rechts bezeichnet.